Kategorie:Wohnen

Aus Scriptorium

Egal, ob unter fränkischer oder islamischer Herrschaft: man konnte im mittelalterlichen nahen Osten zwischen drei Arten von Wohnhäusern unterscheiden.

Zum ersten gab es Hütten, Zelte und ähnlich vorübergehende und ärmliche Unterkünfte. Diese fand man weniger in Städten als vielmehr in ihrer Peripherie. Rund um Jerusalem würde man öfters solchen "Slums" begegnen. Hier begegnet man den Ärmsten der Armen.

Zum zweiten gab es Mietshäuser. Dies waren meistens große Komplexe, die sich um Innenhöfe schlossen. Solche Mietshäuser hatten einen Eingang zum Innenhof, von wo aus man in die Wohnungen hineintreten konnte. Außen am Mietshaus gab es oft Läden, die untervermietet wurden, und wo die Mieter ihrem Beruf nachgehen konnten. Bewohnt wurden diese oft von der Unterschicht.

Zum dritten gab es Eigenhäuser. Diese konnten von einem einfachen Bayt bis zu einem großzügigen Riad oder einem prächtigen Liwanhaus reichen, je nach Reichtum der Familie.

Zu bedenken ist, dass jeder Meister eines Handwerks eine eigene Werkstatt haben sollte. Diese kann gemietet sein, oder aber der Meister besitzt die Werkstatt selbst. Oft wohnt die Meisterfamilie im Obergeschoss über der Werkstatt.

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