Miethaus

Aus Scriptorium

Das Miethaus war ein gängiger Anblick in einer mittelalterlichen Stadt. Viele Menschen, vor allem unselbstständige Arbeiter, Diener, Tagelöhner, Söldner, Gehilfen oder Knechte, konnten sich kein Eigenhaus leisten und mussten daher in einem Miethaus leben. Auch Pilger konnten sich hier einquartieren. Das Miethaus gehörte einem Mietherrn, welcher durch die Einkünfte aus den Mieten oft enorm reich werden konnte. Ein bedeutender Mietherr in der Stadt Jerusalem war der Patriarch, aber auch andere kirchliche Institutionen und Privatleute hatten viele Liegenschaften in Jerusalem.

Meistens waren Miethäuser Wohnblöcke, aber auch Bürgerhäuser wurden vermietet.