Niederadel

Aus Scriptorium

Der Niederadel, auch Ritteradel genannt, bezeichnet die unteren Adelsränge im Königreich Jerusalem. Diese bestehen grob gesagt aus allen Familien, die nicht einen Sitz im Hohen Gericht haben. Der Niederadel ist zumeist nicht so reich wie der Hochadel, und manche Niederadlige - sogenannte Krautjunker - müssen ihre Felder sogar selbst bewirtschaften. Andere sind landlos und verdingen sich als Edelknechte oder Kammerdiener bei mächtigeren Adligen.

Privilegien des Niederadels

Im Vergleich zum Hochadel wirken die Rechte des Niederadligen recht dürftig, dennoch geht aus diesen Rechten hervor, dass sie noch immer über der Masse des 3. Standes und der Einheimischen stehen.

Anders als Hochadlige dürfen sie kein Großwild jagen, aber die Jagd auf sämtliches Kleinwild ist erlaubt.

Auch Niederadlige können Bannrechte über ihre Besitztümer erhalten, jedoch ist das nicht selbstverständlich.

Ebenfalls können Niederadlige die hohen Hofämter bekleiden, und sind besonders in weniger wichtigen Ämtern, wie dem des Vizegrafen oder des Mundschenken zu finden.

Auch haben Niederadlige das Lehensrecht, anders als Bürger, und haben die volle Befähigung, Lehen zu empfangen.