Frühstück

Dieser Artikel ist in zwei Teile geteilt, welcher jeweils abendländische und morgenländische Frühstücke behandelt.

Abendländisches Frühstück

Im Abendland war es normal, dass es nur zwei richtige Speisen gab - Mittagessen und Abendessen. Moralisten betrachteten das Frühstück als eine Manifestation der Sünde der Maßlosigkeit, und daher als unziemliche Mahlzeit, und der 2. Stand und der 1. Stand verzichtete normalerweise darauf, wobei es hier auch Ausnahmen gab. Für einen Arbeiter jedoch gab es keine andere Wahl, als sich am Morgen zu ernähren, wenn er nicht umfallen wollte. Daher verspeisten die meisten Meister, Lehrlinge und Diener am Morgen schnell eine Portion.

Vertilgt wurden bei einem Frühstück schwacher Wein, sowie etwas Brot und dann und wann auch kalter Brei aus Linsen, Kichererbsen oder Reis.

Das Frühstück wurde oft nebenher verzehrt, teilweise während der Arbeit oder an einem karg angerichteten Tisch. Große Zeremonien gab es nie beim Frühstück.

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Morgenländisches Frühstück

Im Vergleich zum Abendländer frühstückte der Abendländer mehr und ausführlicher. Teilweise konnte es eine durchaus schwere Mahlzeit sein, mit der man sich auch Zeit ließ - man ließ sich nicht anstecken von der europäischen Hast beim Frühstück. Eine herzhafte Mahlzeit stellt eine Linsensuppe dar, mit welcher zusammen man Brot isst. Eine Alternative ist auch Ful (Bohnenbrei). Ein leichteres arabisches Frühstück beinhaltet Joghurt, welches mit Oliven und getrocknetem Pfefferminz serviert wurde, und mit Olivenöl übergossen wurde. Pasteten sind aber auch als Frühstück beliebt, so wie Fata'ir.