Kategorie:Freizeit

Das Mittelalter war nicht nur geprägt durch Krankheiten und Hungersnöte, Kriege und Arbeit: es gab auch mannigfaltige Arten und Weisen, sich in der Freizeit die Zeit zu vertreiben oder aber etwas Sinniges zu unternehmen.

Die erste Kategorie des Freizeitvergnügens ist Sport. Sport war insbesondere beim Adel beliebt, und auch notwendig zur Leibesertüchtigung, die im Kampf erforderlich war. Ganz besonders geschätzt in den oberen Schichten (nicht nur im Adel) wurde die Beizjagd, sowohl bei Morgenländern wie auch bei Abendländern. Auch die Hetzjagd war im Adel beliebt. Eine andere Art des Sports war das Turnier, eine Veranstaltung, wo Gemeine und Bürger dabei zuschauen konnten, wie Adlige für ihre Belustigung Kopf und Kragen riskierten.

Die zweite Kategorie des Freizeitvergnügens waren Spiele. Es gab im Mittelalter zahlreiche Würfelspiele, und auch Kartenspiele kamen langsam auf. besonders beliebt aber war Schach sowie Wurfzabel und Mühle, vor allem im fränkischen Morgenland.

Eine dritte Art des Freizeitvergnügens waren öffentliche Spektakel, wie das Anschauen von Turnieren. Es gab auch Gaukler, die man sich anschauen konnte, Märkte, die man besuchen konnte, und Geschichten, die man sich anhorchen konnte.