Schwert: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Oktober 2016, 15:50 Uhr
Das Schwert gibt es in verschiedenen Formen.
Zum Kampf mit dem Schwert siehe hier.
Langschwert (bzw Ritterschwert)
Die bekannteste Variation ist das zweischneidige Ritterschwert, das vornehmlich vom Schwertadel (ritterbürtigen Adeligen wie Edelknechten und Rittern) benutzt wurde. Die Verwendung von zweischneidigen Schwertern war theoretisch dem Adel vorbehalten, aber aufgrund fehlender Sanktionen für ein Verstoß dieser Regel war es bloß ein Fauxpas, aber kein Vergehen, als gemeiner Soldat solch ein Schwert zu verwenden (wobei dies aber besonders in Friedenszeiten wenig gern gesehen wurde). Dabei sollte aber im Hinterkopf behalten werden, dass die meisten einfachen Soldaten im Nahkampf den Speer nutzten (siehe Speerkampf), da Schwerter sehr teuer in der Herstellung waren und viel Übung im Umgang brauchten.
Diese Schwert entwickelte sich aus der römischen Spatha. Im 12. Jahrhundert wares etwa 90 cm - 130 cm lang. Die Klinge hat ca. 70 cm - 110 cm im Schnitt und etwa 4–6 cm breit. Das Schwert wiegt in etwa 1 Kilogramm und hat meist eine Hohlkehle. Diese Waffe war erstaunlich leicht, konnte für sehr schnelle Attacken verwendet werden, und war sowohl für Stiche wie auch Hiebe zu verwenden.
Kurzschwert
Der niedere Stand nutzte meist billigere, kürzere einschneidige Waffen ähnlich dem Sax oder dem Falchion. Diese galten nicht offiziell als Schwerter, sondern als Messer (und wurden auch oft einfach „Messer“ oder „Kriegsmesser“ genannt, obwohl sie eindeutig Kurzschwerter waren). Diese sind meist kürzer und meistens hatten sie eine grade Klinge. Allerdings verwendeten die Seldschuken oft auch gebogene Klingen, ein Design, welches sie aus Zentralasien importiert hatten, und welches sich über den arabischen Raum verbreiten würde.
Jene Kurzschwerter waren einfacher zu benutzen als Langschwerter, und waren viel billiger in der Herstellung.