Kategorie:Nahrung

Nahrung im Mittelalter unterschied sich in vielerlei Facetten von moderner Nahrung. Vor der Erfindung von modernen agrikulturellen Methoden, modernem Dünger und neuzeitlichen Erntemaschinen war das Erwirtschaften von Arbeit mühsam, und nahm eine substantiellen Teil der Arbeit von etwa 80 Prozent der Bevölkerung im Heiligen Land aus (im weniger urbanisierten Europa war es noch ein größerer Prozentsatz). Essen war auch eingeschränkt durch schlecht erschlossene Handelswege, die Essen aus fremden Ländern, unerschwinglich für die Meisten machten, und durch die eingeschränkte Verfügbarkeit von Essen in verschiedenen Jahreszeiten - es war ein Ding der Unmöglichkeit, vor der Erfindung des Kühlschrankes im Winter zum Beispiel an frische Kirschen zu kommen.

Das Klischee vom zügellosen mittelalterlichen Gelage trifft nicht zu. Tischmanieren waren im Mittelalter extrem wichtig - das Ansehen eines mittelalterlichen Menschen konnte sehr darunter leiden, dass er sich am Tisch unmöglich benahm.

Mittelalterliche Köche hatten verschiedene Rezepte, die durchaus nicht heutige Geschmäcke treffen könnten.

Das Essen bestand oft aus anderen Zutaten als die, die wir heute kennen. Die Getränke allerdings sind auch heutigen Menschen noch zumeist vertraut.