Regeln der Assassinen

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Anders als ihre Widersacher, die Templer, haben die Assassinen kein schriftlich niedergelegtes Regelwerk. Dennoch gibt es auch unter ihnen gewisse Verhaltensregeln, über deren Einhaltung in jeder Stadt, in der sich eine Assassinenzelle befindet, der Rafiq wacht.

Mord als religiöse Pflicht

Der Ismailismus ist eine der extremsten Spielarten des Islams, und das Konzept des Mordes als religiöse Pflicht ist ihm nicht fremd – es gab schiitische Vorgänger der Assassinen im Südirak seit dem 8. Jahrhundert. Doch keine Sekte des Islams hat den Mord so sehr institutionalisiert und in ihm Politik und Religion verwoben wie die der Assassinen. Für sie hat der Mord einen sakramentalen Charakter, der tief verbunden ist mit dem Konzept des Dschihad. Der Mord ist daher heilig.

Verwendung von Messern

Das Besondere an den Assassinen ist, dass sie nie Pfeile oder Gift oder andere sicherere Art und Weise verwenden, um ihre Gegner zu töten, sondern stets nur Dolche.

Die Messer des Fidai, welcher auf eine Mission geschickt wurde, wurden vor seiner Mission vom Rafiq gesegnet.

Niederlegung des eigenen Lebens

Vom Assassinen wird erwartet, dass er absolut und total dazu bereit ist, das eigene Leben bei der Ausführung eines Attentates niederzulegen. Wenn er die Wahl hat, sein Ziel mit Sicherheit zu töten, und dabei auch sicher zu sterben, oder Risiken einzugehen, um sein Leben zu erhalten, wird von ihm erwartet, dass er die Option wählt, die seinem Opfer am sichersten den Tod bringt. Daher ist die Überlebensrate der Assassinen bei Attentaten sehr niedrig.

Verschonung von nicht Anvisierten

Es ist für einen Assassinen eine Schande, Leute zu töten, die nicht vom Großmeister des Ordens anvisiert sind. Die Morde eines Assassinen müssen daher präzise und genau sein.