Lanze: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Scriptorium
(Die Seite wurde neu angelegt: „Die Lanze ist eine Waffe, die sich im 12. Jahrhundert noch immer im Entwicklungszustand befindet. Sie hat sich seit dem späten 8. Jahrhundert aus dem Speer en…“)
 
Zeile 1: Zeile 1:
Die Lanze ist eine Waffe, die sich im 12. Jahrhundert noch immer im Entwicklungszustand befindet. Sie hat sich seit dem späten 8. Jahrhundert aus dem Speer entwickelt. Noch im 11 Jh. wurde sie meist wie ein Speer am ausgestreckten Arm zum Zustoßen nach schräg Unten verwendet, vorwiegend um Infanterie in lockerer Formation zu töten. Sie konnte aber auch unter den Arm geklemmt werden um Reiter oder deren Pferde im Anritt zu töten. Dazu war keine besonders große Länge nötig, und die Lanze waren meist nicht viel länger als Speere - ca. 2 -2,5m.
+
Die Lanze ist eine Stangenwaffe, die sich im 12. Jahrhundert noch immer im Entwicklungszustand befindet. Sie hat sich seit dem späten 8. Jahrhundert aus dem Speer entwickelt. Noch im 11 Jh. wurde sie meist wie ein Speer am ausgestreckten Arm zum Zustoßen nach schräg Unten verwendet, vorwiegend um Infanterie in lockerer Formation zu töten. Sie konnte aber auch unter den Arm geklemmt werden um Reiter oder deren Pferde im Anritt zu töten. Dazu war keine besonders große Länge nötig, und die Lanze waren meist nicht viel länger als Speere - ca. 2 -2,5m.
  
 
Ab dem 12 Jh. hat sich die Lanze und ihr Gebrauch leicht gewandelt. Sie hat jetzt eine Länge von ca. 3 -3,5m, und ist meist aus Esche oder einem anderen Hartholz. Sie ist aber noch immer sehr dick, und hat eine entweder rautenförmige oder ovale Spitze. Sie wird meist unter den Arm geklemmt um den Feind im geschlossenen Anritt zu durchstoßen. Sie kann aber auch noch, kurz gefasst, zum Zustoßen nach schräg unten genutzt werden.
 
Ab dem 12 Jh. hat sich die Lanze und ihr Gebrauch leicht gewandelt. Sie hat jetzt eine Länge von ca. 3 -3,5m, und ist meist aus Esche oder einem anderen Hartholz. Sie ist aber noch immer sehr dick, und hat eine entweder rautenförmige oder ovale Spitze. Sie wird meist unter den Arm geklemmt um den Feind im geschlossenen Anritt zu durchstoßen. Sie kann aber auch noch, kurz gefasst, zum Zustoßen nach schräg unten genutzt werden.
 
   
 
   
 
Ist der geschlossene Angriff geglückt und die feindliche Formation zertrümmert, werden die auseinanderströmende Feinde niedergemacht. Die nachfolgende Infanterie strömt dann durch die vorhandene Bresche. Der Reiter nutzt die Lanze jetzt wieder zum Stoß nach unten. Ist die Lanze zerbrochen oder das Gemenge zu dicht, kämpft der Reiter mit dem Schwert weiter.
 
Ist der geschlossene Angriff geglückt und die feindliche Formation zertrümmert, werden die auseinanderströmende Feinde niedergemacht. Die nachfolgende Infanterie strömt dann durch die vorhandene Bresche. Der Reiter nutzt die Lanze jetzt wieder zum Stoß nach unten. Ist die Lanze zerbrochen oder das Gemenge zu dicht, kämpft der Reiter mit dem Schwert weiter.
 +
 +
[[Kategorie:Waffen]]

Version vom 16. März 2015, 02:20 Uhr

Die Lanze ist eine Stangenwaffe, die sich im 12. Jahrhundert noch immer im Entwicklungszustand befindet. Sie hat sich seit dem späten 8. Jahrhundert aus dem Speer entwickelt. Noch im 11 Jh. wurde sie meist wie ein Speer am ausgestreckten Arm zum Zustoßen nach schräg Unten verwendet, vorwiegend um Infanterie in lockerer Formation zu töten. Sie konnte aber auch unter den Arm geklemmt werden um Reiter oder deren Pferde im Anritt zu töten. Dazu war keine besonders große Länge nötig, und die Lanze waren meist nicht viel länger als Speere - ca. 2 -2,5m.

Ab dem 12 Jh. hat sich die Lanze und ihr Gebrauch leicht gewandelt. Sie hat jetzt eine Länge von ca. 3 -3,5m, und ist meist aus Esche oder einem anderen Hartholz. Sie ist aber noch immer sehr dick, und hat eine entweder rautenförmige oder ovale Spitze. Sie wird meist unter den Arm geklemmt um den Feind im geschlossenen Anritt zu durchstoßen. Sie kann aber auch noch, kurz gefasst, zum Zustoßen nach schräg unten genutzt werden.

Ist der geschlossene Angriff geglückt und die feindliche Formation zertrümmert, werden die auseinanderströmende Feinde niedergemacht. Die nachfolgende Infanterie strömt dann durch die vorhandene Bresche. Der Reiter nutzt die Lanze jetzt wieder zum Stoß nach unten. Ist die Lanze zerbrochen oder das Gemenge zu dicht, kämpft der Reiter mit dem Schwert weiter.