Hallo.
Ich wollte hier gerne mit einsteigen und habe dazu zwei Ideen, zu denen ich gerne eine Beratung hätte.
Also grundsätzlich würde ich gerne einem der beiden Ritterorden angehören, also entweder Templer oder Johanniter, wobei ich persönlich eher zu den Johannitern tendiere. Mein erster Gedanke war dann der Meister der Johanniter Raymond de Puy, allerdings habe ich gesehen, dass es die ID schon gibt, sie auch als Aktiv gelistet ist, allerdings nur 32 Beiträge in 4 Jahren hat. Insofern wollte ich einfach mal ganz frech fragen, ob der Spieler noch aktiv ist oder ob man die ID theoretisch übernehmen könnte.
Meine zweite Idee wäre ein Niederadeliger im Johanniterorden. Die Ideen zu diesem würde ich kurz ich ganz kurz darlegen.
Michel de Conde-sur-Marne wurde als Bastard des Erzbischof Manasses II. von Reims aus dem Hause de Châtillon geboren und kam am 08.Mai 1104 in Vouziers nahe Reims zur Welt. Seine Mutter war eine Dame am Hofe des Erzbischofs und verstarb bei der Geburt. Auch wenn er den Sohn nie offiziell anerkannte, taufte der Erzbischof den jungen auf den Namen Michel (der 08.Mai ist Namenstag des Erzengels Michael) und kümmerte sich darum dass der junge eine Ausbildung erhielt.
1105 nahm der kinderlose Ritter Henri de Conde-sur-Marne den Jungen auf, welcher fortan am gleichanmigen Gut des Ritters aufwuchs. Das Gut Conde-sur-Marne war nicht viel mehr als einige Morgen Land, fünf dutzend Bauern und einige Windschiefe Hütten mit hölzerner Kapelle vor den Toren von Reims. Die Familie lebte weder in Wohlstand noch in Armut, sonder war nur eine von vielen hunderten Adelshaushalten wie sie in Frankreich so üblich waren.
Nach seiner Schwertleite 1109 adoptierte der noch immer kinderlose Henri de Conde-sur-Marne Michel und machte ihn zu seinem Erben. Beim Angrif des deutschen Kaisers Heinrich 1124 verstarb Henri, sodass der junge Michel mit 20 Jahren den Hofe seines Adpotivvaters erbte. 1125 empfing Michel - unter anderem Dank des Einsatzes des Reimser Erzbischofs Renaud de Martigné, mit welchem sich Michel aufgrund seiner frommen Ader über die Jahre angefreundet hatte, den Ritterschlag.
Michels Leben galt bis zum Jahr 1126 als äußert glücklich. Der junge Ritter hatte mehrere Liäsons mit edlen und unedlen Damen und mindestens 3 Bastarde, wenngleich er diese nie anerkannt hat. Am Hof des Reimser Erzbischofs war er ein gern gesehener Gast und auch die Erträge seines Guts waren üppig. Mehrere Unglückjahre jedoch sollten sein Glück bald beenden. Im Herbst 1127 suchten die Blattern das Bauerngut heim und raubten das Lebens von Michels Adoptivmutter. Ein Feuer im Jahr darauf wiederum zerstörte einen Großteil des Bauerngutes und um den Wiederaufbau finanzieren zu können, musste sich Michel beim Erzbischof Geld leihen. Im Jahr darauf jedoch blieben die erwarteten Erträge aus dem Gut wegen schwerer Unwetter aus, sodass er seine Schulden nicht bezahlen konnte und sich gezwungen sah, auf Pilgerfahrt ins heilige Land zu gehen, um den Bütteln des Erzbischofs zu entgehen.
1131, nach dreijähriger Wanderung erreichte der abgebrannte Michel schließlich Jerusalem und trat in den Johanniterorden ein - einerseits, um sich ein Standbein jenseits von Conde-sur-Marne zu schaffen, andererseits, um Buße zu tun für seinen sündigen Lebenswandel, der, dessen war er sich sicher, Grund für die Entbehrungen und Schrecken der letzten Jahre war.
Wie gesagt, eine Beratung wäre ganz lieb