[Geschlossen] Alyce de Toron

  • 1) Wie lautet Euer Name?
    Alyce de Toron.


    2) Wann wurdet Ihr geboren?
    Im Jahr 1117. derzeit 16 Jahre alt


    3) In welchen Stand wurdet Ihr hineingeboren?
    In den zweiten Stand.


    4) Welchem Volk gehört Ihr an?
    Den Lateinern.


    5) Welche Religion ist die Eure?
    Das Römisch-Katholische Christentum.


    6) Wo wohnt Ihr?
    In Tiberias.


    7) Habt Ihr Familie in Jerusalem
    Ja, die Familie de Toron.

    8) Gibt es irgendwelche Besonderheiten über Euch zu wissen? Was seid Ihr von Beruf?

    Ich bin eine Zofe von Echiv de Bures.


    9) Wer ist Euer Gesicht?
    Mia Wasikowska



    Leseprobe:

    Behutsam fuhr Alyce mit der feinen und reich verzierten Bürste durch das Haar ihrer Herrin. Wie ein Wasserfall aus purem Gold lagen die langen blonden Haare vor ihr und schimmerten warm im flackernden Licht der Kerze. Die Sonne war schon vor einiger Zeit untergegangen und es war ruhig im Pfalz geworden. Ihre Herrin, Echiv de Bures, war kaum älter als Alyce selbst und so hatte es nicht lange gedauert, dass die beiden Mädchen über die Jahre eine Beziehung entwickelten, die sie als Freundschaft bezeichnen würde, trotz ihrer Stellung. Sie sah zu Echiv auf. Ihre Schönheit und Selbstsicherheit bewunderte Alyce immer wieder, da sie selbst weiter hinter ihr zurückstand. Sie war ein Mädchen von gewöhnlichem Aussehen. Eher klein, dennoch schlank. Sportlich wirkte sie nicht. Durch ihr noch rundliches Gesicht, konnte man ihr junges Alter gut erkennen. Die Stupsnase, welche von Sommersprossen gespickt wurde, und die schmalen Lippen unterstrichen dies zusätzlich. Ihre warmen, braunen Augen lagen auf den Haaren Echivs und sorgten dafür, dass sie behutsam mit dem ‚Gold‘ vor ihr umging. Ihre eigenen Haare waren zwar ebenso lang, jedoch hatten sie nicht dieses Glänzen, welches vor ihr lag. Ihre leicht gewellten Haare waren dunkelblond und erinnerten eher an Asche, als an Gold. Oft lagen sie Alyce auch eher wild um die Schultern.


    In Gedanken und eine gewisse Schwärmerei versunken, machte sich Alyce daran, nun vorsichtig kleine Strähnen aus den Haaren ihrer Herrin zu lösen, nur um diese dann kunstvoll miteinander zu verweben. Sie spürte, wie Echivs Blick durch ihr Zimmer wanderte, als sie den Kopf leicht bewegte. Etwas, dass sich Alyce in dem Moment nicht leisten konnte, ohne nicht ihre ganze Arbeit wiederholen zu müssen.
    „Ist das wirklich nötig, Alyce?“, erhob Echiv schließlich mit etwas Ungeduld im Klang ihrer Stimme das Wort. „Nach dem morgigen Ausritt wird die Arbeit wohl kaum etwas bewirkt haben.“ Echiv sprach mit einem hörbaren Schmunzeln in der Stimme und wollte Alyce nicht verletzen, sondern eher ihr die Arbeit – oder sich selbst die Geduld – ersparen. Auf den Lippen der jungen Zofe schlich sich ein breites Lächeln: „Ja, ist es. Du willst doch auch in zwanzig Jahren noch so wunderbares Haar haben, mit dem du den Männern den Kopf verdrehen könnt, nicht wahr, Echiv? Du solltest sie nicht immer offen tragen.“ Einen kurzen Laut der Einsicht konnte Alyce von ihrer Freundin noch ausmachen, bevor sie schweigend fortfuhr. Geschickt webte sie mit ihren kleinen Fingern immer neue Strähnen in das vorhandene Konstrukt ein. Es sollte keine aufwändige Frisur werden, sondern lediglich die Haare während des Schlafens beisammen und damit möglichst unbeschädigt halten. Zudem würde es somit am nächsten Tag leichter fallen, sie erneut zu frisieren und zurechtzumachen.
    Es vergingen noch einige Minuten, in denen beide Mädchen ihren Gedanken nachhingen und Alyce dabei ihr Werk nach und nach vollendete. Zum Abschluss befestigte sie den Zopf noch mit einem Band und überprüfte ihre Arbeit noch einmal. Es sollte die Haare zwar beisammenhalten, jedoch nicht unangenehm zur Nachtruhe sein. Mit einem kurzen Nicken zu sich selbst, befand Alyce ihre Arbeit für zufriedenstellend und ließ von Echiv ab. Diese drehte sich sofort zu ihr um und schenkte Alyce ein dankbares Lächeln: „Ich danke dir. Das wäre dann alles. Du kannst dich nun ebenfalls zur Ruhe begeben.“ Mit einem Wink der rechten Hand, wollte sie Alyce schon davon schicken, als ihr dann doch noch etwas einfiel. „Ach, halt. Könntest du mir bitte noch etwas Wasser holen? Du kennst meine trockene Kehle nur zu gut und mein Krug ist leer.“ Auf die Frage hin nickte Alyce tief und lächelte anschließend warm. „Selbstverständlich. Kann ich dir sonst noch etwas bringen?“ „Danke nein, das ist nicht nötig, Alyce“, erwiderte Echiv daraufhin sofort und schickte ihre Zofe nun endgültig raus.


    Mit dem Krug in der Hand machte sich Alyce nun auf den Weg in den kleinen Innenhof, in welchem sich ein Brunnen befand. Während sie die Treppe nahm und die Gänge entlangging, schweiften ihre Gedanken ab und sie hielt kurz Inne, um einen Blick aus dem Fenster zu werfen. Sie hätte schwören können, dass sie auf den Feldern einen weißen Fleck hatte umherhuschen sehen. Doch auch nach einigen Momenten der intensiven Suche mit den Augen, konnte sie nicht weiter, als ein paar rauschende Bäume ausmachen und die leeren, weiten Felder. Somit führten Alyce‘ zügigen Schritte sie weiter, bis sie schließlich in die Nacht hinaustrat und von einem seichten Windstoß erwischt wurde. Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus und beschleunigte ihre Schritte an den Brunnen. Dort ließ sie den Eimer hinab, bis sie das Wasser hören konnte und kurbelte den gefüllten Bottich schließlich wieder hinauf, um dann den Krug mit frischem, klaren Wasser zu füllen. ‚Nun aber schnell wieder zurück, bevor ich mich noch erkälte‘, dachte das junge Mädchen zu sich selbst. ‚Und lass dich nicht wieder ablenken, Alyce.‘

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    Ihre Gnaden Alyce de Toron
    Adlige von Jerusalem

  • Herzlich Willkommen, kleine Schwester :)

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    Seine Gnaden Honfroy de Toron, Baron von Toron
    Ehemann der Margaux de Brus
    Adliger von Jerusalem
    Ritter, Seneschall von Tiberias

  • Zusammenfassung:
    Name: Alyce de Toron
    Geburtsjahr: 1117
    Stand: 2. Stand
    Volk: Lateiner
    Religion: römisch-katholisches Christentum
    Wohnort: Jerusalem
    Familie: Haus Toron
    Zusätze: Adlige
    Avatar: Mia Wasikowska


    Herzlich Willkommen, Euer Gnaden!


    (Entschuldige bitte die ungewöhnlich lange Wartezeit, hatten grade einen ziemlichen Krankenstand...)


    Nach deiner Freischaltung wird dein Thread ins Archiv geschoben.
    Viel Spaß nun im Königreich Jerusalem!


    Dinge, die vor dem Start ins Rollenspiel noch Beachtung finden sollten:
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    - Die Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. der Familien und Einrichtungen. Hier können sich die Angehörigen derselben intern und fernab "fremder Augen" über ihre Pläne unterhalten. Dieser Bereich ist Sim-Off!
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