[Geschlossen] Guy de Milly

  • Guy de Milly


    1) Wie lautet Euer Name?
    -> Guy de Milly


    2) Wann wurdet Ihr geboren?
    -> 1090


    3) In welchen Stand wurdet Ihr hineingeboren?
    -> 2. Stand


    4) Welchem Volk gehört Ihr an?
    -> Franzose, Franke


    5) Welche Religion ist die Eure?
    -> Römisch-Katholisches Christentum


    6) Wo wohnt Ihr?
    ->Anabta

    7) Habt Ihr Familie in Jerusalem?

    -> Ja, Familie Milly

    8) Gibt es irgendwelche Besonderheiten über Euch zu wissen? Was seid Ihr von Beruf?

    -> Ich bin der Herr von Anabta.

    9) Was ist Euer Begehr in unserem Königreich?

    -> Das Oberhaupt der Familie Milly wird durch meine Person besetzt, und ich werde dafür sorgen, dass sie bestehen bleibt.


    10) Wer ist Euer Gesicht?
    -> Jamie Sives


    Probepost:


    "Auf, Amaram", trieb der Herr von Anabta seinen Zelter an. Der Hengst hat ihn schon lange begleitet, und er würde ihn für nichts hergeben wollen, auch, wenn ihm natürlich bewusst war, dass die Lebenspanne des Pferdes seine eigene wohl nicht übersteigen würde. Er war darauf gefasst, aber solange der Hengst noch gute Arbeit leistete, würde er ihn nicht ersetzen brauchen.
    So auch heute, bei einer Besichtigung eines Anliegerdorfes um die Burg Anabta herum. Es war nicht das Dorf, welches sich direkt am Fuße der Burg befand, aber es war auch noch von dort aus zu erblicken. Er war sehr stolz auf sein kleines Lehen, auch, wenn es ihm manchmal nicht genug war. Ihm strebte es nach mehr, als ein ertragreiches Ackerland zu unterhalten, in dem die Ritter und Fußsoldaten mehr als bedürftig waren, und noch weniger an Stärke messen konnte. Sie waren für die Größe seines Lehens ausreichend, aber eine schlagkräftige Truppe konnte er damit nicht aufstellen, geschweige denn etwas erreichen. Das war der Dank für seine Arbeit und seinen Einsatz bei Sidon, den Verlust seines Bruders, und auch der Dank dafür, dass sein Vater bei der Eroberung Jerusalems fiel. Undankbar, das wollte er nun wirklich nicht sein. Deutlich schlechter hätte es ihm ergehen können, ja, aber das hier war nun auch nicht der Himmel auf Erden.
    Ruhig war es dennoch, und ruhe war etwas, welches Guy de Milly bevorzugte. Nicht immer, aber Ruhe bekam man nicht oft genug, vor allem nicht als Verwalter eines Lehens, und gerade hier war es hilfreich, nicht viele Gebiete abreiten zu müssen, um sich weiter mit der Bevölkerung vertraut zu machen.
    Natürlich waren auch hier nicht viele Christen angesiedelt, und viele Muslime waren abgereist, aber auch einige wenige kamen hinzu. Es sollte nicht schwer werden, mit genügend Vorbereitung den Weg zu ebnen, damit auch seine Nachfahren das Land christianisieren können. Einen Grundstein hat er bereits gelegt, indem er versucht, oft gerecht und auch ehrlich zu handeln, um Christen, als auch Muslime, nicht zu benachteiligen. Ein Land, und ein Fürst, ist nur so stark, wie das Lehen, was hinter ihm steht. Manchmal zweifelte er zwar nicht daran, dass das ein oder andere Dorf von seiner Hauswache beruhigt werden könnte, aber das wäre auch lange Sicht keine Wahl, wenn die Millys länger als eine Generation hier verweilen wollten.
    Neben ihm ritt sein Haushälter Fulcher, ein ehemaliger Mönch, der nun mit Rat und Tat an der Seite von Guy stand.
    "Was meint ihr, können wir die Dörfer mit Geldmitteln unterstützen?" Der Haushälter hatte oft vorgeschlagen, mehr als nur Almosen zu geben. Meint, wenn man die Bürger mit mehr Geld unterstützt, könnten sie produktiver arbeiten. Auch, wenn Guy seinen Bauern gewissermaßen vertraute, so glaubte er nicht, dass zusätzliche Mittel ein Ansporn dafür wären, noch mehr zu leisten. "Sie würden das Geld nur verschwenden und dann auf die Missernte schieben, wenn es eine gäbe. Oder horrende Preise am Markt, oder aber, dass andere sich benachteiligt fühlten, und sie in ihrer unendlichen Güte ihr Geld teilten."
    Nein, es kam nicht in Frage, die Schatzkammer noch für das Volk aufzubrauchen, wo er schon streng haushalten musste. Selbst Guy, der mit einer Pferdezucht versuchte, ein gewisses Nebeneinkommen zu unterhalten, um nicht ständig auf den Obolus von Anabta zuzugreifen, versuchte, sich mit Ausgaben zu mäßigen. Natürlich kamen er und seine Familie und Angestellten zuerst, aber auch das Volk sollte nicht vernachlässigt werden. Das kleine Lehen erlaubte es ihm, bei einigen Anliegen auch einen eigenen Eindruck zu bilden, ehe er urteilte. Eine Situation, die er nicht missen möchte, auch, wenn es hin und wieder langsam von Statten ging, jedoch sprach es sich herum, dass der Herr von Anabta sich die Zeit nahm, um auch dem kleinen ein Gehör zu schenken.
    "Wenn ihr größere Pläne hegt, Herr, dann dürft ihr euch nicht mehr so viel mit der Bevölkerung beschäftigen."
    Fulcher verstand es, die Gedanken des Milly zu lesen, und das oftmals ziemlich gut. Er wusste von der unzufriedenen Haltung Guys, dass Anabta ihm nicht genug war. "Wenn es so kommen sollte, dann werden wir darüber sprechen. Ich habe nicht vor, um jeden Preis dafür zu sorgen, unsere Position auszubauen. Es kommt, wie Gott es will."
    "Auch Gott hat seine Hand nicht in jedem Spiel.", entgegnete Fulcher daraufhin, und erntete dadurch einen scharfen Blick von Guy. "Solche Worte behältst du für dich, wenn wir hier draußen sind. Ich will nicht, dass man dich wegen Gotteslästerung, und dann auch noch so haltlos, vor mich schleift." Guy schüttelte den Kopf. Er war nicht wirklich gläubig, aber glaubte an die Existenz eines Gottes. Mit vielen Ansichten der Kirche konnte er sich einfach nicht anfreunden, und zweifelte auch an vielen Urteilen. Brachte man einen Mann, der als gottlos beschimpft wurde, vor ihn, dann kam aber auch Guy nicht darum herum, den Mann angemessen zu bestrafen, nachdem eine belastende Untersuchung stattgefunden hat. "Kehren wir nach Anabta zurück, ich bin zufrieden mit dem, was ich hier sehen darf."

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    Seine Gnaden Guy de Milly, Herr von Anabta
    Ehemann der Ida de Coucy
    Adliger von Jerusalem
    Ritter

  • Eindeutig mein Vater. :)

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    Ihre Gnaden Sidonie de Milly
    Ehefrau des Aubrey de la Rhône
    Adlige von Jerusalem

  • Zusammenfassung:
    Name: Guy de Milly
    Geburtsjahr: 1090
    Stand: 2. Stand
    Volk: Lateiner
    Religion: römisch-katholisches Christentum
    Wohnort: Jerusalem
    Familie: de Milly
    Zusätze: Herr von Anabta
    Avatar: Jamie Sives


    Alles komplett, viel Spaß! :)


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